Liebe Leser*innen,
seit gestern läuft die 28. UN-Klimakonferenz in Dubai, kurz COP28 (Conference of the Parties). Die Erwartungen an die Ergebnisse sind hoch. Auch vonseiten des Wuppertal Instituts, wie hier in Kurzform nachzulesen ist – oder hier in Form eines ausführlichen, englischsprachigen Statements. Das Wuppertal Institut hat den internationalen Verhandlungsprozess von Anfang an begleitet. Auch dieses Jahr sind wieder Expert*innen aus Wuppertal vor Ort: Sie beobachten die Verhandlungen, treten in Dialog mit Delegierten und Praxispartner*innen und beteiligen sich mit mehreren Sideevents, diesmal zu den Schwerpunkten Industrietransformation und internationale Kohlenstoffmärkte. Kurz nach Abschluss der Konferenz wird das Wuppertal Institut eine Auswertung der Ergebnisse veröffentlichen. Ihren Analysebericht präsentieren die Forschenden am 18. Dezember bei einem englischsprachigen, digitalen Wuppertal Lunch in Kooperation mit Table.Media. Dabei werden die konkreten Ergebnisse der Rekordveranstaltung mit rund 70.000 Teilnehmenden im Fokus stehen: Welche Erwartungen wurden erfüllt, welche enttäuscht – und wurde die COP28 ihrem eigenen Anspruch gerecht, eine historische Konferenz zu sein? Einen anderen thematischen Zugang und Fokus bietet die aktuelle Folge des Podcasts Zukunftswissen.fm: Hier diskutieren Viviane Raddatz, Leiterin Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland, und Wolfgang Obergassel, Co-Leiter des Forschungsbereichs Internationale Klimapolitik am Wuppertal Institut, Themen rund um die COP28. Den Schwerpunkt legen die beiden auf die erste globale Bestandsaufnahme zu den Zielen des Pariser Abkommens und auf den Loss and Damage Fund: Der auf der letzten Vertragsstaatenkonferenz in Ägypten im Jahr 2022 ins Leben gerufene Fonds soll helfen, Verluste und Schäden durch den Klimawandel auszugleichen und vor allem den verletzlichsten Entwicklungsländern zugutekommen – auch hiermit sind hohe Erwartungen verknüpft, nicht zuletzt hinsichtlich der Frage, wer bereit ist in den Fonds einzuzahlen. |